Heilige Drei Könige
Fest der Erscheinung des Herrn
- unbeweglich
- 6. Januar
- anders: Offenbarwerden, Fest der Erscheinung des Herrn, das Epiphaniasfest,
- gesetzlicher und kirchlicher Feiertag
- arbeitsfrei: Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen-Anhalt und Österreich
Der Feiertag wird am 6. Januar (katholisch) und am 19. Januar (russisch-orthodox) gefeiert.
Im Matthäus-Evangelium ist die Genesis zu suchen. Es wird die Geschichte der drei Könige aus dem „Morgenland“ erzählt. Die sollten dem neugeborenen Jesus Gaben bringen (Gold, Weihrauch, Myrrhe) und ihm huldigen. Der Tag dient dazu die Drei Könige zu gedenken. Der zweite Name des Feiertages „Offenbarwerden“ ist besonders für die Gläubigen von Bedeutung, da an diesem Tag hat sich der neugeborene Jesus Christus der ganzen Welt offenbaren.
Da die Reliquien von den Heiligen Drei Königen sich in Köln befinden, ist auch die Stadt zu Zentrum der drei Heiligen geworden. Die Drei Heiligen Könige waren auch für die deutschen Kaiser und Königen ein leuchtendes Vorbild. Deswegen sind nach Köln gewandert um vor den Reliquien zu beten.
Sternsinger ist ein Brauchtum, das seit 16 Jh. gibt. Schon damals haben die Kinder von Haus zu Haus gewandert und den Menschen von der Christi Geburt gesungen. Die Sternsinger haben dafür kleine Geschenke bekommen, wie Äpfel. 18 Jh. und 19 Jh. war die Tradition nicht mehr so stark wahrgenommen.
Heutzutage laufen die Kinder immer noch von Haus zu Haus. Sie verkleiden sich als die Heiligen und singen den Hausbewohnern Weihnachtslied vor. Es wird das Geld für arme Kinder gesammelt. Die Sternsinger bedanken sich für die Spende, in dem, dass sie an der Haustür die Buchstaben C, M, B, sowie die Jahreszahl schreiben. Das Zeichen soll die Bewohner des Hauses vor Böse schützen.
Der Name „Kasperletheater“ kommt auch von dem Caspar der Heiligen Drei Könige.