Buß- und Bettag
- gesetzlicher Feiertag (arbeitsfrei): Sachsen
- kirchlich (evangelisch)
- variabel: der Mittwoch vor dem letzten Sonntag des Kirchenjahres
Der Buß- und Bettag (früher Totensonntag oder Ewigkeitssonntag bzw. Letzter Sonntag des Kirchenjahres benannt) gilt nur in Sachen als Feiertag. Er ist ein Feiertag der evangelischen Kirche und dient dem Gedenken der Verstorbenen, weist aber auch gleichzeitig auf die Auferstehung der Toten hin und kann mit dem katholischen Fest Allerseelen gleichgesetzt werden. Am Buß-und Bettag werden Friedhöfe besichtigt und die Gräber mit Kerzen geschmückt. Es ist üblich, in den Gottesdiensten die Namen von Verstorbenen vorzulesen.
In der katholischen Kirche ist der letzte Sonntag des Kirchenjahres als Christkönigsfest bzw. Hochfest unseres Herrn Jesus Christus, oder Christkönigssonntag bekannt.
"Buße" wird in diesem Sinne als eine innere Bereitschaft zur Veränderung verstanden. An diesem Tag sollen die Menschen sein eigenes Handeln und Leben überdenken im Kontext der eigenen Existenz, wobei auch die gesellschaftlichen Missstände berücksichtigt werden sollen.